keine Ahnung, wie ich das verarbeiten soll.
Vielleicht wird mein Blick etwas klarer, wenn die nicht aufhören wollenden Tränen dies wieder zulassen. Die große Not, in der sich alle Beteiligten in dieser furchtbaren Zeit befunden haben, zerreißt mich. Als Täter wie auch Opfer. Als Deutscher wie auch Jude.
Als Mensch.
Heute, 21.03.2013, Krefeld:
und die meisten Juden, die hierzulande lebten waren deutsche Juden und viele haben doch über eine lange Zeit von der Ausplünderung der jüdischen Bevölkerung sehr profitiert. Die Ausschnitte aus dem Film, die ich gesehen habe, haben mich doch sehr an den Duktus der 1960iger Jahre erinnert: Wir-haben-alle-so-gelitten.
Hallo, schön das du vorbeigeschaut hast, auch wenn der der Anlass dazu nicht so schön ist.
Warum hast du nur Ausschnitte gesehen?
Ich habe mich mit diesen Dingen nie befasst. Deswegen kann ich wenig zu dem von dir gefühlten Duktus der 60-iger sagen. Erst seit 4-5 Jahren beschäftigt es mich. Ich denke aber, es nimmt sich nicht viel. Plünderungen (und mehr), bei entsprechender Gelegenheit, traue ich jedem zu, Mich eingeschlossen.
Wie man es allerdings später verkauft (auch vor sich selber), dazu gehört auch wiederrum die entsprechende Chuzpe 🙂
Beste Grüße in die Metropole,
Menachem